Die IG Metall unterbricht den seit sechs Wochen laufenden Streik beim Autozulieferer Neue Halberg Guss (NHG). Der Streik in den Werken Saarbrücken und Leipzig werde am Montagmorgen (30. Juli) ausgesetzt, erklärte der Leiter des IG-Metall-Bezirks Mitte, Jörg Köhlinger, am Donnerstag in Frankfurt.
Halberg Guss in Leipzig: Nach sechs Wochen Streik zeichnet sich immer noch kein Sozialplan für die Beschäftigten des Autozulieferers NHG ab. Jetzt hat erst einmal ein Schlichter das Wort. (Bild: Tnemtsoni - Wikipedia)
Die Kunden können damit wieder auf Lieferungen aus NHG-Produktion rechnen. Zuvor hatte die Geschäftsleitung des Unternehmens den von der Gewerkschaft vorgeschlagenen Schlichter Lothar Jordan akzeptiert. Die Schlichtung beginnt ebenfalls am Montag.
Die NHG war zu Jahresbeginn von der Prevent-Gruppe übernommen worden, die sich insbesondere mit dem VW-Konzern heftige Auseinandersetzungen geliefert und in der Folge Aufträge verloren hatte. Das Werk Leipzig soll geschlossen werden.
Auch nach vier Wochen Streik haben sich IG Metall und Geschäftsleitung des Autozulieferers Neue Halberg Guss (NHG) nicht auf einen Sozialtarifvertrag einigen können.
Die rund 2200 Beschäftigten streiken seit dem 14. Juni für höhere Abfindungen und die Einrichtung von Beschäftigungsgesellschaften im Fall von Entlassungen. Für Saarbrücken schlägt die Gewerkschaft einen Treuhand-Fonds vor, um Mittel für einen Sozialplan außerhalb der Prevent-Gruppe zu sichern.
In bislang sechs Runden blieben die Tarifverhandlungen um einen möglichen Sozialplan ergebnislos. Während das Unternehmen auf fehlendes Geld verwies, bezweifelte die IG Metall, ob Prevent überhaupt ein nachhaltiges Geschäftsmodell verfolgt. Die Geschäftsführung müsse nun Wort halten und konstruktiv an einer Lösung mitarbeiten, verlangte Köhlinger. Der Streik werde zunächst nur ausgesetzt, weil über ein Ende eine erneute Urabstimmung stattfinden müsse.
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