Wie die Sacklers Millionen Menschen von Oxycontin abhängig machten - Buchneuerscheinungen - derStandard.at › Kultur

2022-10-17 19:42:06 By : Ms. qiaoping feng

Patrick Radden Keefe, Investigativjournalist des "New Yorker", hat ein Porträt der US-Mäzenatenfamilie geschrieben. Ein Vorabdruck des Prologs

Der New Yorker Firmensitz der internationalen Anwaltskanzlei Debevoise & Plimpton erstreckt sich über zehn Stockwerke eines eleganten, schwarzen Wolkenkratzers mitten im Hochhausdschungel des Finanzviertels von Manhattan. Die Firma wurde 1931 von zwei Anwälten aus der New Yorker Oberschicht gegründet, die zuvor für eine namhafte Kanzlei an der Wall Street gearbeitet hatten. Debevoise & Plimpton machte sich bald einen eigenen Namen und entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einem global agierenden Konzern mit achthundert Anwälten, einer Reihe imposanter Klienten und einem Jahresumsatz von gut einer Milliarde Dollar. In ihren Büros im Finanzdistrikt zeugt heute nichts mehr von der ursprünglich durch Eiche und Leder geprägten Ästhetik der Firma. Stattdessen sind sie so gewöhnlich eingerichtet wie alle Konzernbüros der Gegenwart: Teppichflure, verglaste Konferenzräume, Stehtische. Im 20. Jahrhundert zeigte sich Macht ganz offen. Im 21. Jahrhundert bevorzugt Macht die Sprache des Understatements.

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