Pixel 7 & Pixel 7 Pro sind da: die Google-Handys im Vergleich | NextPit

2022-10-08 19:02:54 By : Mr. SONG PU

Das Google Pixel 7 und Pixel 7 Pro sind offiziell vorgestellt worden im Rahmen des "Made by Google"-Events. Wir stellen Euch beide Modelle vor, verraten Euch alles Wissenswerte zu technischen Daten, Preisen und Verfügbarkeit – und vergleichen beide Smartphones miteinander.

Die neuen Pixel-Smartphones waren eine Weile lang das am schlechtesten gehütete Geheimnis der Branche, denn schließlich wussten wir ja seit der Google I/O 2022, dass sie kommen. Jetzt sind das Google Pixel 7 und das Google Pixel 7 Pro offiziell, und wir kennen jetzt auch die harten Fakten zu den Geräten. Deswegen starten wir wie gewohnt direkt los mit den technischen Daten in Tabellenform. 

Blickt man erstmals auf die neuen Google-Smartphones, sieht man abgesehen von der Größe keine großen Unterschiede zwischen Pixel 7 und Pixel 7 Pro. Auch gegenüber den Vorgängermodellen hat sich die Optik nur in Nuancen verändert. Es stehen Euch jeweils drei Farben zur Auswahl: Obsidian und Snow gibt es bei beiden, zudem gibt es das kleinere Gerät in der Farbe Lemongrass und das Pro in der Farbe Hazel. 

Beide Smartphones setzen vorne wie hinten auf Gorilla Glass Victus von Corning. Ebenso sind beide nach IP68 zertifiziert und somit wasser- und staubgeschützt. Wie gewohnt gibt es wieder das ikonische Kameraband auf der Rückseite, welches sich über die komplette Breite erstreckt. Der Rahmen besteht beim Pixel 7 aus mattem, beim Pixel 7 Pro aus poliertem Aluminium. 

Schaut Ihr ums Gerät, findet Ihr neben Ein-/Aus-Schalter, Lautstärkeregelung und Stereolautsprechern einen Slot für eine SIM-Karte. Google bietet zwar Dual-SIM-Unterstützung, bei der zweiten handelt es sich allerdings um eine eSIM. 

Die Displays unterscheiden sich nicht nur durch die Größe, die 6,3 Zoll beim Pixel 7 sowie 6,7 Zoll beim Pixel 7 Pro beträgt. Während nämlich beim kleineren Modell eine FHD+-Auflösung reichen muss, liefert uns Google beim Pro eine QHD+-Auflösung von 3.120 x 1440 Pixeln. Zudem handelt es sich dort um ein LTPO-OLED-Panel, während der kleine Bruder "nur" ein OLED-Display spendiert bekommt. 

Ein weiterer Unterschied ist die Bildwiederholrate (90 Hz beim Pixel 7, 120 Hz beim Pixel 7 Pro) – und auch das Format weicht voneinander ab: 19,5:9 beim großen Pro, 20:9 beim Pixel 7. Bei der Helligkeit sind beide Devices dann wieder auf Augenhöhe mit bis zu 1.000 Nits, lediglich bei der Spitzenhelligkeit liegt das Pro mit 1.500 Nits knapp über den 1.400 Nits des Pixel 7.

Keine Unterschiede macht Google beim SoC und behält somit die Linie bei, die wir vom Pixel 6 (Test) und Pixel 6 Pro (Test) kennen. Dieses Mal kommt der Google Tensor G2 zum Einsatz und damit die zweite Generation des Google-eigenen Prozessors. Ihm zur Seite stellt das Unternehmen den "Titan M2"-Sicherheitschip. 

Der Sicherheitschip soll das Smartphone widerstandsfähiger gegen komplexe Angriffe machen. Im Laufe des Jahres werden beide Modelle ohne zusätzliche Kosten einen VPN-Service im Google-One-Abo erhalten, sodass Eure Online-Aktivitäten geschützt sind.

Gerüchte sprachen vor Monaten davon, dass die Leistung des Tensor G2 lediglich marginal stärker ausfällt als beim Vorgänger. Bevor wir uns darüber beschweren wollen, werden wir beide Handys zuvor aber ausgiebig testen und teilen Euch unsere Erkenntnisse dann selbstverständlich mit. 

Weiter verbaut Google im Innern beider Geräte internen Speicher mit 128 bzw. 256 GB. Der Arbeitsspeicher fällt beim Pixel 7 mit 8 GB hingegen kleiner aus als beim Pixel 7 Pro mit 12 GB. In Sachen Konnektivität sehen dann beide Geräte wieder sehr ähnlich aus. Hier wie dort funkt Ihr im 5G- oder LTE-Netz, es wird Wi-Fi 6E unterstützt, und auch der Rest ist identisch. Einziger Unterschied: Der Support für Ultrabreitband beim Pixel 7 Pro.

Der Blick auf die Rückseite offenbart bereits, dass sich die Kamerasysteme beider Pixel-Phones voneinander unterscheiden. Die Leiste verrät uns, dass das Pro einen Sensor mehr besitzt als das Pixel 7. 

Die Hauptkamera ist nahezu identisch: Die 50-MP-Cam kommt jeweils mit Octa-PD-Autofokus und Quad-Bayer-Matrix, 1/1,31" Bildsensorgröße, f/1.85-Blende, sowie 1,2 μm Pixelgröße. Den achtfachen "Super-Resolution"-Zoom gibt es nur beim Pixel 7. Dem Pixel 7 Pro hat Google nämlich eine Telelinse mit 12 MP spendiert, die über einen 5-fach optischen Zoom sowie einen 30-fachen Super-Resolution-Zoom verfügt. 

Komplettiert wird das Setup jeweils durch einen Ultraweitwinkelsensor mit jeweils 12 MP. Auch diese Sensoren sind wieder nahezu identisch, lediglich das Sichtfeld mit 125,8 Grad ist beim Pro größer als die 114 Grad beim Pixel 7. Vorne schließlich befindet sich eine 10,8-MP-Selfie-Knipse mit fixem Fokus. 

Was die Kamera-Features angeht, scheinen beide Geräte wieder nahezu identisch ausgestattet zu sein. Lediglich die Makrofokus-Funktion ist exklusiv dem Pro-Modell vorbehalten. Bereits bekannte Funktionen wurden zudem verbessert: So benötigt "Nachtsicht" jetzt nur noch die Hälfte der Belichtungszeit, und "Real Tone" wurde so trainiert, dass Hauttöne auch bei People of Color authentisch wiedergegeben werden.

Wie Ihr Euch denken könnt, werden wir in unseren ausführlichen Tests den Kamerasystemen gründlichst auf den Zahn fühlen. 

Über die Software müssen wir uns nicht so besonders ausführlich unterhalten: Selbstverständlich ist nämlich bei beiden Modellen out of the Box schönstes, reinstes Android 13 vorinstalliert. Im verlinkten Beitrag erfahrt Ihr mehr darüber, was die neuste Iteration des Betriebssystems zu bieten hat. Google verspricht uns zudem sowohl beim Pixel 7 als auch beim Pixel 7 Pro Sicherheitsupdates für mindestens fünf Jahre. 

Beim Akku gibt es im Gegensatz zur Software dann doch wieder Unterschiede. Das ergibt sich natürlich allein schon aus der Größe der Geräte, dass Google dem Pro einen dickeren Akku spendiert. Beim Pixel 7 bietet uns der kalifornische Hersteller eine Kapazität von 4.355 mAh, während es beim Pixel 7 Pro 5.000 mAh sind. 

Beide Modelle können mit bis zu 30 Watt schnellgeladen werden, wobei 30 Watt im Jahr 2022 selbstverständlich alles andere als schnell sind, blickt man da auf die Konkurrenz, beispielsweise von Xiaomi.

Bei beiden Devices sucht Ihr das Ladegerät in der Packung leider vergeblich, es muss separat erworben werden. Dank Qi-Funktionalität könnt Ihr die Handys auch kabellos befüllen. Laut eigenen Angaben von Google soll der Akku länger als 24 Stunden durchhalten und kabelgebunden binnen 30 Minuten wieder bei 50 Prozent sein.

Drahtlos dauert das Aufladen etwas länger, weil das Pixel 7 auf diese Weise nur mit 20 Watt bzw. 23 Watt beim Pro geladen wird. Wie schnell die Dinger tatsächlich laden und wie lange der Akku durchhält, verraten wir Euch dann selbstverständlich in unseren ausführlichen Tests. 

Wollt Ihr Euch das Pixel 7 an Land ziehen, könnt Ihr das ab 649 Euro tun. Für das Pixel 7 Pro werden mindestens 899 Euro fällig. Google hat somit die Preise stabil gehalten. Ab dem 13. Oktober könnt Ihr bei Amazon, Media Markt, Saturn und vielen weiteren Partnern zuschlagen können. Bestellen geht bereits ab sofort. 

Wer im Google Store bis zum 17. Oktober zuschlägt, kann sich zum Pixel 7 entweder die Pixel Buds Pro sichern, oder beim gleichzeitigen Kauf der Pixel Watch einen Rabatt von 219 Euro kassieren. Wer das Pro vorbestellt, kann auch die Pixel Watch als Geschenk wählen. Ähnliche Angebote wird es auch bei einigen Google-Partnern geben.

Wir werden uns schnellstmöglich an die Arbeit machen und sowohl das Pixel 7 als auch das Pixel 7 Pro für Euch testen. Bis dahin müssen wir uns mit dem begnügen, was die Spec-Sheets uns verraten. Danach gehend haben wir es mit einem Update zu tun, welches vermutlich eher als kein besonders großes zu bewerten ist. 

Wie viel besser die Kamera ist und wie viel mehr die zweite Tensor-Generation leistet, können wir erst beurteilen, nachdem wir Hand an beide Modelle gelegt haben. Wenn für Euch feststeht, dass Ihr eines der neuen Pixel-Phones erwerben wollt, sind es eher Nuancen, die die Modelle voneinander unterscheiden. Bei der Performance und der Software sind die Geräte identisch. Somit entscheidet entweder die persönliche Vorliebe bezüglich der Größe, oder die Wichtigkeit der Kamera. Dort hat das Pixel 7 Pro aufgrund der zusätzlichen Telelinse und des Makrofokus-Features einen deutlichen Vorteil. 

 Nicht zuletzt könnte auch der Preis das Zünglein an der Waage sein. Auf Anhieb würde ich Euch da tatsächlich nur zum größeren Pixel 7 Pro raten, wenn die Kamera-Features eine große Rolle für Euch spielen. 

Verratet uns in den Kommentaren aber gerne, welchen Ersteindruck Ihr nach der Präsentation der Geräte habt, und ob Ihr schon wisst, ob Ihr Euch lieber das Pixel 7 oder das Pixel 7 Pro gönnen wollt. 

Finde es schon mal lobenswert, dass Google die Verkaufs-Preise stabil gehalten hat. Zudem ist die Vorbesteller Zugabe beim Pro Modell (die Pixel Watch) ein wirklich großer Kaufanreiz für dieses Smartphone. Da wird der Preis von 899€ wahrlich relativiert. Zum Smartphone selbst muss ich persönlich sagen, dass mir die Camera Bar vom 6er Modell wesentlich mehr zugesagt hat. Mit dem Glas hatte es - auch für mich - etwas futuristisches gehabt. Gut finde ich außerdem noch das LTPO 10-120 Hz OLed Display und dass das Kamera Set Up speziell beim Pro Modell mir persönlich sehr zusagt und Gefallen findet. Die Makrofunktion wird jedenfalls keine "Yps"-Knipse Ergebnisse liefern wie z.B. in den aktuellen Xiaomi Modellen und der 5-fach optische Zoom und der UWW mit Autofokus sind schon sinnvolle Verbesserungen zum Vorgänger m.M.n Bin auf den ausführlichen Test - speziell dem Kamera Test - von dem Pro Modell gespannt.

Wenn die Dinger nur nicht so schwer wären.

Eigentlich wie erwartet. Und entgegen mancher Befürchtung ist eine Preiserhöhung ausgeblieben, trotz Euroschwäche und Inflation. Daran sollte sich die Konkurrenz ein Beispiel nehmen. Damit ist das Pixel Pro hierzulande günstiger als das Standard-iPhone.

Ich habe mich dann mal getraut und das Pixel 7 Pro heute (vor-) bestellt. In Verbindung mit der Pixel Watch LTE als Dreingabe bei tatsächlich beibehaltenen Preisen (mit Blick auf die Konkurrenz: Chapeau, Google!) ein ziemlich unschlagbares Angebot. Als Vielknipser freue ich mich insbesondere über die Makrofunktion. Ansonsten hatte ich schon beim 6 Pro absolut nichts gegen das Kamera-Setup einzuwenden. Wie unterschiedlich sich der Zoom darstellen wird, muss ich erst einmal abwarten. Noch kann ich nicht vergleichen ? Auch erfreulich: Die fortan größere Helligkeit des Displays. Über die Software konnte ich schon beim Vorgänger, den ich allerdings auch erst rund drei Monate nach Marktstart erworben hatte, nicht meckern. Alles lief rund und flüssig. Sollte das neue Pixel jetzt noch das Temperaturmanagement bei hohen Außentemperaturen besser im Griff haben, werde ich wohl sehr zufrieden sein. Was die synthetischen Benchmarks betrifft: Da ich kein Zocker bin, haben die mich noch nie wirklich interessiert. Abstimmung von Hard- und Software empfinde ich für mich persönlich als weitaus wichtiger. Und für Antutu-Punkte-Quartett bin ich mittlerweile schlicht zu alt.

Sieht auf den ersten Blick nach solider Evolution verglichen zum Vorgänger aus. Beim Tensor SoC sollten nach 1 Jahr nun auch die in der Praxis aufgetauchten Kinderkrankheiten vorbei sein. Dürfte daher ein rundum gelungenes Gesamtpaket werden. Gut das auch die Preise stabil bleiben. Da können auch die Datenblattjunkies nicht über etwas weniger CPU Power meckern. In der Praxis dürfte das eh niemand stören. Für Pixel 6/6Pro Nutzer ist's aber auch zu wenig Neues. Ich werde dann mal aufs Pixel 8 warten.

3 Phi Gear4 Stefan Möllenhoff

Ich werde auf jeden Fall auch warten. Deswegen hab ich mir das 6 Pro und generell ein Pixel auch gekauft - um es mindestens drei Jahre, wenn nicht noch länger, zu behalten. Es ist superschnell, obwohl die CPU auf dem Datenblatt langsamer als Snapdragon und Exynos ist. Nie hängt sich das Ding auf oder ruckelt. Wenn überhaupt, gibt es vereinzelt bei 1-2 Drittanbieter-Apps mal einen Absturz und Restart der App, aber das liegt dann eher an den Apps selbst. Die Kamera ist überragend, genauso wie die Google-KI. Ein Pixel ist sehr, sehr praktisch im Alltag: Text-, Spracherkennung und -bedienung; Kontextzelle Vorschläge. Das alles funktioniert extrem gut. Luft nach oben sehe ich bei der Helligkeit des Displays, Ladegeschwindigkeit und beim Fingerprint-Sensor. Wenn aber Face-Unlock auch für die 6er-Reihe kommt (wovon ich ausgehe), dann ist der FP-Scanner schnell genug, um mal diese und jene App zu öffnen. Mich freut es, dass Google an der Pixel-Reihe weiterarbeitet. Sie werden bestimmt noch mehr Kunden finden, die von Xiaomi, Samsung und eventuell auch Apple wechseln werden wollen.

Ich habe soeben das Event live auf Youtube angesehen und muss sagen, dass es, im Vergleich zum Apple-Event, lediglich wie eine nette, gut vorbereitete Powerpoint-Präsentation wirkte. Aber darum ginge es ja gar nicht, wenn dies nicht aus meiner Sicht auch adäquat den dabei vorgestellten Produkten entsprechen würde. Jedenfalls haben sie mich mit dieser Hardware nicht in die Android-Welt locken können. Meine erste Einschätzung: Immerhin hat das kleinere Modell 90 Hz - im Gegensatz zu Apples Midrangern mit 60 Hz. In Summe sind die Geräte recht interessant. Mir gefallen sie aber optisch schon mal nicht besonders. Die eckige Form des Bildschirms ist schön, aber der Kamerabuckel?....ich weiß nicht. Auf alle Fälle wackelt das Teil damit am Tisch nicht so nervig wie die meisten anderen Geräte. Die Preise für die Pixeln dürften angemessen sein. In dieser Hinsicht muss ich Apple heuer endgültig und nachhaltig den gestrecketen Mittelfinger mitten ins Gesicht halten. Mich haben sie jedenfalls nachhaltig als Kunden vergrault. Jedenfalls bin ich schon auf die ersten seriösen Rezensionen gespannt...bzw.....nein eigentlich nicht. Die Veränderungen zum Vorjahr sind mehr oder weniger vernachlässigbar.

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