Der Geschäftsgang: Der gedruckte Stuhl

2022-09-23 16:59:56 By : Ms. Fanny Liang

Warum sehe ich FAZ.NET nicht?

Permalink: https://www.faz.net/-gzg-7ryfo

Aktuelle Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur

Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler

Klein, aber oho: Dutch Living Winkel zeigt Originelles aus Holland. Bild: Wohlfahrt, Rainer

Wer Holland mag, wird dieses Geschäft in sein Herz schließen. Im Dutch Living Winkel gibt es Design und Möbel aus unserem Nachbarland.

Permalink: https://www.faz.net/-gzg-7ryfo

W er an diesem Samstag zum Feiern auf die Schweizer Straße geht, sollte nicht versäumen, einen kleinen Abstecher in die Nebenstraßen zu machen. Hier gibt es allerhand Schnickschnack für zu Hause. An der Ecke Garten-/Cranachstraße zeigt das aus der Innenstadt umgezogene Geschäft Ordnungssinn seit Kurzem, wie clever man zu Hause Ordnung halten kann. Um die edle Ausstattung von Wohnräumen kümmert sich eine Parallelstraße weiter an der Schneckenhofstraße der junge Ableger des Einrichtungshauses Cri-Cri, das sich vor gut drei Jahren vom Roßmarkt zurückgezogen hat und, wie auf der Homepage zu lesen ist, noch ein weiteres Ladenlokal in Frankfurt sucht.

Klein, aber oho ist das neue Ladenlokal gegenüber: Dutch Living Winkel. So hat Jens Hirsch den ersten stationären Auftritt seines Online-Shops für Design aus den Niederlanden genannt. Hier zeigt er zusammen mit Anja Kronier auf einer kleinen, hübsch verwinkelten Fläche, in die dank Oberlichtern viel Tageslicht fällt, Möbel, Lampen und Accessoires renommierter Designer aus dem Nachbarland. Den Niederländern kann man, wenn es ums Einrichten geht, bekanntlich nicht viel vormachen.

Es handelt sich um einen Querschnitt aus dem Online-Angebot. Doch nicht alles, was im Laden steht, gibt es auch im Internet. Um die Lebensfreude und Leichtigkeit der Holländer soll es gehen - dafür spricht die Bank vor der Ladentür, die auf einer Seite ein dickes Gummirad hat und wie eine Schubkarre hin und her geschoben werden kann (von Rogier Martens, 795 Euro).

Einige Namen führt Dutch Living exklusiv in Deutschland: Dirk Vander Kooij zum Beispiel. Der Künstler stellt im 3D-Druckverfahren aus alten Kühlschrankresten Stühle und Tische her. Im Laden in Sachsenhausen sind unterschiedlich geformte Exemplare (750 Euro) um einen robusten ovalen Esstisch (2850 Euro) herumgruppiert - ein Hingucker, aber mordsschwer. Ein weiterer Nachteil: Bei sommerlichen Temperaturen kommt man auf dem Plastik schnell ins Schwitzen.

Sehr speziell sind die aus Ton und Kunststoff gebrannten Möbel von Maarten Baas. Für Laien sieht es so aus, als seien die Möbel aus Fimo oder Knete geformt. Das muss man mögen. Auch die Preise: 2650 Euro kostet ein kleiner roter Beistelltisch.

Doch klugerweise haben die Macher viele günstigere Stücke unter das teure Mobiliar gemischt: iPad-Hüllen und Schlüsselanhänger aus Leder von Keecic, Glasartikel von House Doctor und Porzellan von Lenneke Wispelwey zum Beispiel. Zwischendrin fallen Sammelstücke aus den fünfziger und sechziger Jahren ins Auge. Sie stammen aus dem Fundus, den sich Hirsch seit seiner Jugendzeit auf Flohmärkten zusammengesammelt hat, und beweisen sein gutes Auge.

Einen Garten gibt es auch. Hier steht das wuchtige Holzmobiliar von Floris Schoonderbeek (Tisch ab 1495, Bank ab 485 Euro) und ein Ofen, in dem man Pizza backen kann. Der soll zum Schweizer Straßenfest vor die Tür gestellt werden. Gute Gelegenheit also für ein Päuschen auf der Schubkarrenbank.

Neues aus dem Frankfurter Geschäftsleben : Es grünt so grün an der Kaiserstraße

Neues aus dem Frankfurter Geschäftsleben : Living, Liebesdienste und Juwelen

Der Geschäftsgang : Der Frauenclub

Dutch Living Winkel, Schneckenhofstraße 7, Frankfurt; geöffnet donnerstags und freitags 11 bis 18.30 Uhr, samstags 11 bis 14 Uhr; am Samstag (26. Juli 2014) open end; www.dutchlivingshop.com

Hier können Sie die Rechte an diesem Artikel erwerben.

Permalink: https://www.faz.net/-gzg-7ryfo

Kritik an Namensgebung : KfW-Stiftung hält Grzimek die Treue

Die KfW-Stiftung vergibt den Bernhard-Grzimek-Preis an Txai Suruí und Rohit Singh. Trotz Kritik hält die Stiftung am Namen des Naturschutzpreises fest.

FAZ Plus Artikel: Kronberg Academy Festival : Wie ein Cello groß wird

Wenn sich demnächst Cello-Begeisterte aus aller Welt in der Kronberg treffen, dürfen die Instrumentenbauer nicht fehlen. Geigenbaumeister Urs Mächler und Ekkard Seidl erinnern sich an Sternstunden und Erste Hilfe am Bühnenrand.

Frankfurter Start-up : Die Hafermilch vom Eintracht-Torhüter

Das Start-up Mølk will mit seinen Hafergetränken auch Kuhmilchfans überzeugen. Zu den fünf Gründern gehört Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt.

Container zwischen Trümmern : Borodjanka ist kaputt, aber lebendig

Vogelgrippe : „Die Freilandhaltung wird wahrscheinlich gefährdet sein“

Putins Kriegserklärung : Nicht nur Russland hat eine Reserve

Lars Klingbeil : Jetzt stellt auch der SPD-Chef die Gasumlage infrage

© Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2001 - 2021 Alle Rechte vorbehalten.

Der Geschäftsgang: Der gedruckte Stuhl

Wer Holland mag, wird dieses Geschäft in sein Herz schließen. Im Dutch Living Winkel gibt es Design und Möbel aus unserem Nachbarland.

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingaben.

Vielen Dank Der Beitrag wurde erfolgreich versandt.