Lust auf mehr geschmackliche Abwechslung bei deinem Gemüse? Dann sieh dir die Top 5 der Fermentier-Trends 2022 an.
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Fermentieren: eine altbekannte Methode, Lebensmittel länger haltbar zu machen. Doch das ist längst nicht der einzige Vorteil, den die Fermentation bietet.
Nicht nur in puncto Nachhaltigkeit kann das Einmachen von Lebensmitteln punkten, auch die Verdauung kann davon profitieren, denn: Der Darm liebt Saures.
Die meisten kennen das Fermentieren oder auch Einlegen von Lebensmitteln wie Sauerkraut. Aber das ist längst nicht das einzige Gemüse, das geschmacklich so richtig was zu bieten hat. Auch auf TikTok sorgt das Fermentieren unter dem #fermentation für Masseneuphorie. Daher haben wir die fünf besten Rezepte zum Fermentieren für dich zusammengestellt.
Das Wort Fermentation klingt erst einmal total abstrakt und wissenschaftlich, dabei ist das Konzept als solches total einfach. Auch die Rezepte dauern meist nicht lang – das einzige, das du brauchst, ist Geduld.
Fermentieren meint die mikrobielle Umwandlung von organischen Stoffen in Säure, Gase oder Alkohol. Dabei wird unterschieden zwischen Milchsäuregärung, Essigsäuregärung, alkoholische Gärung und der alkalischen Gärung.
Bei unseren fünf Rezepten handelt es sich um die Milchsäuregärung. Bei dieser wandeln Mikroorganismen Kohlenhydrate bzw. Glucose zur Gewinnung von Energie in Milchsäure um.
Bei der Fermentation von Möhren verändert sich der Geschmack des Gemüses und wird meist etwas intensiver und sauer. Du kannst fermentierte Karotten in einem Salat genießen, als Beilage verspeisen oder als Snack für zwischendurch essen.
Und so fermentierst du die Karotten:
Du brauchst: 3 Karotten, Salz, Wasser, steriles Einmachglas, Gummi
Fit-For-Fun-Tipp: Wer noch mehr Abwechslung im Geschmack haben möchte, kann zu den Karotten anderes Gemüse oder Gewürze hinzufügen. Am besten ist, du experimentierst einfach mal ein wenig.
Knoblauch und Honig zusammen? Wir sagen: Ja! Denn sowohl Knoblauch als auch Honig wirken antibakteriell und antiviral. Daher eignet sich eingemachter Knoblauch-Honig auch als gutes Hausmittel bei Erkältungsbeschwerden wie Halsschmerzen.
Der Verzehr von einer Knoblauchzehe kann da schon wahre Wunder wirken: Das Kratzen im Hals wird beruhigt und Entzündungen können dadurch eingedämmt werden.
In Honig fermentierter Knoblauch ist zudem als wahrer Immunbooster bekannt. Honig und Knoblauch beherbergen viele Mineralstoffe und Vitamine, insbesondere Vitamin C.
Die in Honig konservierten Knoblauchzehen können entweder so verzehrt werden, zu einer Paste weiterverarbeitet werden oder als Brotbelag dienen.
Und so fermentierst du Knoblauch in Honig:
Du brauchst: 300 Gramm Knoblauch, 1 Glas Honig, steriles Einmachglas, Gummi
Reichlich Vitamine, Ballaststoffe und probiotische Bakterien machen den Kimchi zu einer wertvollen Quelle, von der das Immunsystem enorm profitieren kann.
Und so fermentierst du den Chinakohl:
Du brauchst: 1 Chinakohl, 8 Frühlingszwiebeln, 2 Möhren, 10 Knoblauchzehen, 20 g Ingwer, 1 Schalotte, 100 g Gochujang, 70 ml Wasser und 50 g Salz, steriles Einmachglas, Stoff
Wenn man Zitronen fermentiert, bekommen sie durch das hinzugefügte Salz einen sehr starken frischen Geschmack. Diese Zubereitungsart kommt ursprünglich aus dem arabisch-mediterranen Raum und siedelte von dort über Israel, Iran und Türkei bis nach Indien. Schätzungen zufolge verfeinert die Salzzitrone seit dem 11. Jahrhundert zahlreiche Gerichte.
Und so fermentierst du Zitronen:
Du brauchst: 6 unbehandelte Bio-Zitronen, Salz, großes steriles Einmachglas
Stangensellerie ist ein wahrer Alleskönner. Neben den enthaltenen blutdrucksenkenden Stoffen, 3-n-Blutylphthalid und Apigenin, versorgt uns Stangensellerie mit B-Vitaminen und Vitamin A. Außerdem beinhaltet das Gemüse Magnesium, Kalzium und Kalium. Ist Sellerie fermentiert, liefert er uns wertvolle Inhaltsstoffe und fördert unsere Verdauung.
Und so fermentierst du Sellerie:
Du brauchst: 1 Bund Stangensellerie, 1 Frühlingszwiebeln, Salz, Wasser, 1 TL weißer Pfeffer, 1 TL Kurkuma, 1 TL schwarzer Pfeffer, steriles Einmachglas