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Zwei Männer hatten sich auf einer Homosexuellen-Plattform kennengelernt. Vor einem halben Jahr war die Beziehung intensiver geworden. Am 24. Mai dieses Jahres lud der 46-jährige Mann seinen 41-jährigen, aus dem Bezirk Oberpullendorf stammenden Freund in sein Haus im Bezirk Mattersburg ein.
Dort fand ein Grillfest mit Kollegen des 46-Jährigen statt. Sein Freund habe bereits tagsüber Bier zu trinken begonnen, erzählt der 46-Jährige. 14 oder 15 Bier waren es dann insgesamt, bestätigte der 41-Jährige. Wegen der Tätlichkeiten, die sich spätnachts ereigneten, mussten sich am Montag dieser Woche beide Herren vor Gericht verantworten.
Der 41-Jährige soll sich, wohl auch wegen seiner Alkoholisierung, rassistisch gegenüber anderen Gästen geäußert haben. Das missfiel dem 46-Jährigen. Als die Gäste gegangen waren, bot er dem Freund das Schlafzimmer an und legte sich selbst im Wohnzimmer schlafen. „Irgendwann tanzte er an und legte sich zu mir“, berichtete der 46-Jährige vor Gericht.
Sein Freund habe ihm die Decke weggezogen und ihn geschüttelt. Da sei er aufgesprungen, in diesem Moment habe ihm der 41-Jährige einen Faustschlag verpasst und habe dann noch einmal auf ihn eingeschlagen. Um ihn von weiteren Gewalttaten abzuhalten, habe er ihn in den Schwitzkasten genommen, so der 46-Jährige. Beide Männer verloren das Gleichgewicht und stürzten auf einen Glastisch, wobei der untere Teil des Tisches in „tausend Scherben“ zerbrach, so der Hausbesitzer.
Er habe bei dem Unfall eine Gehirnerschütterung, eine Schnittwunde und Prellungen erlitten und sei zwei Wochen lang im Krankenstand gewesen, fügte er hinzu. Nach diesen Handgreiflichkeiten habe er die Polizei verständigt und sei auf die Straße geeilt, wo ihn sein Freund weiter attackiert habe. Der 41-Jährige berichtete, er könne sich nicht mehr genau an den Vorfall erinnern.
„Sie waren äußerst aggressiv!“, hielt ihm Richterin Melanie Gschiel vor. „Kann sein“, antwortete der 41-Jährige, der bereits eine Vorstrafe hatte. „Ich wollte mit ihm wegen meiner Eifersucht auf jemanden anderen reden“, versuchte er eine Erklärung für seine Handlungen anzubieten.
Er wurde wegen Körperverletzung zu fünf Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.
Sein unbescholtener Freund wurde vom Verletzungsvorwurf freigesprochen.
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