Japendi-Wohnstil: Diese Elemente machen die Einrichtung aus
Der Wohntrend Japandi bringt Ruhe in die eigenen vier Wände und vereint dabei das Beste aus zwei Interior-Stilen: Elemente aus Skandinavien und Japan verändern die ganze Atmosphäre.
Beim Wohntrend Japandi treffen zwei komplementäre Einrichtungsstile aufeinander und erschaffen eine geschmackvolle Interieur-Ästhetik. Hinter dem Begriff Japandi verstecken sich die Wortbestandteile Japan und Scandi, die sich im neuartigen Wohntrend mit ihrem japanischen und skandinavischen Stil vereinen. Ein harmonisches Duo: Der minimalistische Look des Nordens passt bestens zur zurückhaltenden Ästhetik des Ostens. Mit diesen 5 Tricks gelingt der Japandi-Wohnstil auch im eigenen Wohnzimmer.
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Der Skandi-Stil zählt zu den modernen Klassikern der Inneneinrichtung. Helle Farben, schlichte Holzmöbel und kuschelige Textilien kreieren das gemütliche Hygge-Gefühl, für das Skandinavien so bekannt ist. Wabi-Sabi ist hingegen das ästhetische Konzept des Zen-Buddhismus. Hier steht das Unperfekte im Fokus. Der japanische Look konzentriert sich auf Dinge, gerade weil sie unvollkommen sind.
Der Japandi-Stil bricht die Perfektion des Skandi-Looks auf und sorgt mit dem Wabi-Sabi-Prinzip für mehr Wärme und Gestaltungsfreiheit. Das funktioniert besser als im ersten Moment vielleicht vermutet: Beide Stile schätzen Schlichtheit, Funktionalität und Qualität.
Skandinavischer und japanischer Einrichtungsstil sind sich in vielen Dingen überraschend ähnlich. So setzen beiden Stile auf Funktionalität und Schlichtheit. Ein niedriges Sideboard, wie das von Maisons du Monde, greift die filigrane Optik Japans optimal auf und integriert zugleich das typisch helle Holz der Skandinavier. Schmale Füße und ein Schachbrettmuster fügen sich ideal in eine Wohnung im Japandi-Stil.
Das String-Regal ist ein skandinavischer Klassiker, der die klar strukturierte und linienorientierte Ästhetik des Nordens aufgreift. Das Schweberegal von Umi kommt gegen die Erwartungen der Scandi-Tradition mit dunklem Holz und schwarzen Metall daher, sodass interessante Kontraste zu einer hellen Einrichtung entstehen.
Ein japanischer Tee-Tisch kann im Handumdrehen in einen Beistelltisch für das Wohnzimmer verwandelt werden. Top: Da der Couchtisch faltbar ist, kann er bei Bedarf verstaut werden, ohne viel Platz einzunehmen. Der Japandi-Stil setzt Praktikabilität an oberste Stelle – dieses Möbelstück kann also mit seiner vielseitigen Form überzeugen.
Sowohl im Norden als auch in Fernost setzt man Deko mit Bedacht ein, denn weniger Accessoires lassen den Raum größer erscheinen. Zum Einsatz kommen lediglich Bilder mit abstrakten Prints, Lampen in organischen Formen oder handgefertigte Vasen. Ausgeglichenheit und Natürlichkeit stehen dabei an oberster Stelle.