„Das perfekte Dinner“: Bei Kin gehen plötzlich die „guten Teller“ zu Bruch - FOCUS online

2022-10-15 01:35:58 By : Mr. Derek Lin

Nur einer kann die mit 39 Punkten führende Lucyna noch vom Thron kochen - und das ist Kin, Finalgastgeber der Berlin-Woche von „Das perfekte Dinner“. Die Erwartungen sind hoch an den Gründer eines Dinner-Clubs, deshalb gibt er sich größte Mühe. Doch dann passiert etwas Unvorhergesehenes.

Freitag, 14. Oktober: „Ein 'perfektes Dinner' heißt, höhere Kochkunst“, überlässt der Unternehmensberater nichts dem Zufall. Als Hing Kin (62) wurde der Finalgastgeber in Hong-Kong geboren, lebte dann in England und in der Schweiz und jetzt in Berlin-Wilmersdorf. Entsprechend bunt gemischt ist seine Fusion-Küche - oder wie Kin es nennt „Fusion Konfusion“. „Ich habe selbst einen Dinner-Club“, verrät er, dass er alle sechs Wochen eine sechsköpfige Gesellschaft mit einem Fünf-Gänge-Menü bekocht. Da sollten die drei Gänge heute doch ein Klacks sein. Es gibt:

„Die Erwartungen an Kin sind natürlich wahnsinnig hoch“, rechnet Vicky (33) mit „Fine Dining“. „Das Essen, da bin ich mir sicher, dass das gigantisch werden wird“, doch Claas (35) weiß auch, dass die Dinner-Gäste nicht so wie Kins übliche Club-Gäste sind. „Alles ein bisschen lauter, alles ein bisschen mehr.“

Doch die Stimmung ist am Finalabend nicht so ausgelassen wie die Abende zuvor ist. „Es war einfach ruhiger. Man hatte das Gefühl, jetzt kommt hier so ein Fine Dining, wir müssen bisschen gedämpfter sein“, erklärt Vicky die Zurückhaltung.

Kin serviert Garnelen mit Engelshaar, Wakame-Algen mit Sesamöl und Kimchi an Lachs-Tatar. „Das Kimchi habe ich nicht selber gemacht. Das dauert sieben Tage, das wäre nicht möglich“, gesteht er bei Tisch. Lucyna runzelt die Stirn, denn laut Rezept einer Koreanerin braucht sie dafür nur zwei Tage: „Also, ich mache mein Kimchi selber.“ - „Ich finde, das passt wirklich sehr, sehr gut zusammen“, schmeckt Claas hingegen die Kombination mit der Burrata. „Für mich war das Highlight die Algen mit dem Kimchi.“ Aber: „Dass das Kimchi nicht selbstgemacht ist, finde ich auch bisschen schade.“

Pulled Lamm und Lamm-Lachs sollen auf den Tellern landen, doch die zerbrechen plötzlich. „Die sind alle kaputt gegangen?“, hält Kin entsetzt die einzelnen Hälften in Händen. „Das sind aber teure Teller!“ Zum Glück hat er noch andere im Schrank. „Ich muss zugeben: Es war ein großer Unfall. Die Teller sind zerbrochen“, erzählt Kin den Gästen von seinem Missgeschick. Das führt leider auch dazu, dass das Essen jetzt zu kalt ist. Shiva (50) findet noch einen anderen Kritikpunkt: „Das erinnert mich an ein ganz altes Gericht aus dem Iran. Hat meine Großmutter gemacht.“ Allerdings war das ein Bauernessen. „Bei diesem ganzen Tam Tam habe ich mir was anderes vorgestellt.“

Schoko-Lava-Kuchen, Olivenöl-Eis und Vacherin-Parfait mit Beerenkompott krönen die Dinner-Woche. „Das habe ich noch nie gegessen“, genießt Shiva das Eis. Das kommt auch bei den anderen am besten an.

Mit 30 Punkten belegt Kin den vierten Platz. Klare Gewinnerin ist Lucyna mit ihrem fast perfekten Dinner: „Ich bin so was von happy! Ich hätte nie gedacht, dass ich so viele Punkte bekomme!“ Die 3.000 Euro will sie teilen: „Ich werde einen Flug nach Venedig buchen für uns alle, und wir gehen einen Tag nach Venedig.“

Donnerstag, 13. Oktober: „Mein Vater ist gelernter Koch“, ist Vicky (33), die eigentlich Victoria heißt, schon in der Küche aufgewachsen. In ihrer Wohnung in Berlin-Zehlendorf will sie die Gäste der Hauptstadtwoche bei „Das perfekten Dinner“ auf eine „Kulinarische Reise durch Europa“ mitnehmen. „Wir reisen durch Griechenland, wir reisen durch Frankreich, wir reisen durch Italien, wir reisen durch Deutschland“, zählt Vicky die Länder auf, die sie zum Motto inspiriert haben. Dafür liest sich das Menü recht übersichtlich:

„Wer ist Emma?“, hat Kin (62) keine Idee von der Vorspeise. „Ist Emma ihre Tochter?“, vermutet Claas (35) korrekt. Sein Horror wären Rote Bete: „Da schreie ich nicht Juhu.“ Er liest weiter: „Beschwipstes Filet, das passt wie die Faust aufs Auge.“

Bei der Vorbereitung steigt Vicky erst barfuß ins Karamell, dann gefällt ihr die Qualität des Filets gar nicht: „Das ist doch nicht normal, oder? Dass hier so eine Sehne drin ist?“ Nicht nur eine, überall sind Sehnen. „Das ist doch nicht normal!“ Die Lösung: „Noch mal einkaufen gehen.“ Kurz darauf Entwarnung vom Fleischexperten: Sie kann die Filets bedenkenlos benutzen.

„Sie war aufgeregt, noch hektischer als sonst“, bleibt Kin Vickys Aufregung nicht verborgen. „Ruhig, ruhig“, versucht Lucyna (64) die Gastgeberin nach der hibbeligen Begrüßung wieder runterzubringen. Shiva (50) ruft ihr in die Küche hinterher: „Relax!“ Vickys Nervosität bleibt Tischgespräch. Kin: „Sie ist sowieso immer aufgeregt, aber heute Abend ein bisschen überdreht.“

Rote-Bete-Carpaccio mit karamellisierten Walnüssen, Schafskäse, selbstgemachtem Brot und Tomaten-Knoblauch-Butter werden aufgetischt. Für Claas hat Vicky extra Gelbe statt Rote Bete verarbeitet. Der isst brav: „Hier schmeckt die Bete so fruchtig.“ Für Shiva war die Vorspeise „nichts Besonderes“. Kin kritisiert: „Es waren viel zu viele Sachen. Viel zu viel Geschmack. War nicht so ganz harmonisch.“

Als Kin in der Küche vorbeischaut, gesteht Vicky ihr Fleisch-Drama: „Ich hatte eine Panikattacke. Ich war kurz davor zu heulen.“ Dazu kommt jetzt noch die Hektik der Gästebewirtung. Vicky rotiert zwischen Herd, Ofen, Spüle und Kühlschrank. Sektchen zwischendurch hilft nur bedingt. Dann stehen die Teller mit Filet, Gemüse-Gratin und Portwein-Zwiebeln auf dem Tisch. „Sie hat nonstop geredet über das Problem mit dem Fleisch“, fühlt sich Kin völlig überrollt. „Dann hat sie angefangen, mit vollem Mund zu sprechen.“ Lucyna findet auch: „Man sagt das den Gästen nicht.“

„Ich kriege einen nervösen Zusammenbruch“, ist Kin von Vickys Chaos und Lärm gestresst. „Ich brauche ein paar Stunden Yoga jetzt.“ Zum Glück ist der Abend nach dem Pistazien-Tiramisu mit Chili-Schoko-Pops bald überstanden. Auch das Dessert stimmt Kin nicht glücklich: „Das Pistazien-Tiramisu war mir nicht süß genug.“ Sieht Shiva ähnlich: „Für mich war das auch zu fad.“

„Ich stelle mir ein perfektes Dinner harmonisch vor“, fehlte Shiva insgesamt die Ruhe. „Das war mir zu Heckmeck.“ Mit 29 Punkten schafft es Vicky nur auf den vorerst letzten Platz.

Mittwoch, 13. Oktober: „Den Nudelteig habe ich zweimal nicht hinbekommen, das Fleisch war zäh“, liefen die Testläufe nicht nach Plan. Das Menü des Wahl-Berliners Claas (35) ist von den Familienurlauben in der Toskana inspiriert: „Es gilt ja nicht das perfekte Essen zu machen. Es geht eben auch beim 'Perfekten Dinner' für mich in so einer Dinner-Runde um das Herzliche, das Gemeinsamsein, das zusammen lachen und Spaß haben.“ Deshalb hat sich Claas „Ein toskanischer Abend unter Freunden“ als Motto überlegt:

„Ob er den gestrigen Abend toppen kann? Ich weiß nicht“, fand Shiva (50) das Vorabend-Dinner von Lucyna (64) schon ziemlich perfekt. Fenchel mag sie auch nicht. „Ich hoffe, dass er sehr präsent sein wird. Weil das sind alles Sachen, die auf die letzten Minuten gemacht werden müssen“, befürchtet Kin (62), den Gastgeber nicht viel am Tisch zu erleben.

„Die Nudeln sind für mich das mit dem größten Risiko behaftete“, doch das Knet-Ergebnis macht Claas stolz. „Ich glaube, das ist der beste Nudelteig, den ich jemals gemacht habe.“ Auch beim Ausrollen alles top: „So gut hat es noch nie geklappt.“ Erst beim Befüllen mit Tomatensoße wird die Sommerhitze zum Problem für die Teigtäschchen, die kleben und zerfallen.

„Bewusst auch so, dass es handgemacht aussieht“, präsentiert Claas am Abend mit einem Lächeln seine Ravioli in Mozzarella-Sahnecreme. Lucyna findet den Teig zwar sehr al dente, trotzdem: „Es war genau mein Geschmack, die Schärfe. Ich habe auch Basilikum rausgeschmeckt, die Tomaten, es war ganz toll.“ - „Ich finde die Füllung so geil“, genießt Shiva jeden Bissen. „Claas, ich hätte nicht gedacht, dass du kochen kannst und dass es so gut wird. Himmlisch!“, lobt sie den Gastgeber. „Der hat mich umgehauen, der Kleine.“

Bei Claas läuft in der Küche alles rund. „Mmm, das Fleisch ist sehr lecker. Butterzart“, schmeckt Lucyna das Ossobuco. Shiva isst sogar das Gemüse: „Ich dachte von vornherein: Fenchel, oh Gott, nein! Aber jetzt sage ich: Oh Gott, ja!“ Und wieder muss sie zugeben: „Er hat das echt scheißgut hinbekommen. Ich war echt begeistert.“ Kin ist heute ein bisschen mäkelig unterwegs: „Mir hat das Risotto nicht gut gefallen. Das war ein bisschen verkocht, Geschmack fehlte ein bisschen, es war vor allem kein Risotto alla milanese.“

Den Teig für die Torta della Nonna will Claas im Smoothie-Maker kneten. Vergeblich. Also per Hand: „Die Oma damals in Italien im 16. Jahrhundert, die hatte ja auch keinen Mixer.“ Laut Kin sehr gelungen: „Der Teig schmeckt sehr gut.“ Vicky entdeckt einen kleinen Fauxpas: „Die Erdbeeren hat er mit dem gleichen Messer wie die Zwiebeln geschnitten. Und ich hab den Zwiebelgeschmack geschmeckt.“

Lucyna fühlt sich voll abgeholt: „Das Motto von Claas ist wirklich getroffen. Er hat uns auf diese Reise mitgenommen. Er war der beste Gastgeber, man konnte nicht besser servieren.“ Mit 33 Punkten reiht er sich vorerst auf Platz 2 ein.

Dienstag, 11. Oktober: „Hier findet 'Das perfekte Dinner' statt“, geleitet Lucyna (64) das Kamerateam ins Wohnzimmer ihrer Berliner Altbauwohnung. Die Zuversicht der herzlichen Polin schwindet auch den Rest des Tages nicht. „Ich hoffe es wird alles gut gehen, so wie ich mir gedacht habe.“ Für ihr Drei-Gänge-Menü hat sich die Ergotherapeutin überlegt: „Ich versuche ein bisschen Italienisch mit einem polnischen Touch zu kochen.“ Es gibt:

„Zwei Sorten von Carpaccio“ beweist Kin (62) hellseherische Fähigkeiten bei der ominösen Vorspeise. Die Hauptspeise entschlüsselt er sofort: „Ahhh, Lamm! Schön! Ich esse Lamm sehr gerne.“ Auch das Dessert macht Lust: „Ohhh, klingt romantisch!“ Shiva (50) seufzt: „Ich liebe Rendezvous!“

„Lucyna war absolut herzlich“, freut sich Vicky (33) über die Begrüßung. „Ich habe mich sofort wie zu Hause gefühlt. Also ob ich sie schon 30 Jahre kennen würde.“ Lucyna geizt beim G&T nicht mit dem Gin: „Es muss viel sein, sonst schmeckt das nicht.“ Für Vicky genau richtig: „War auch Bums drin, so wie wir's wollen.“ Claas (35) liebt die Stimmung in der Runde: „Gestern war schon sehr gelöst, und es war von Anfang an super. Aber gefühlt war heute noch mal eine Steigerung da.“

Das Carpaccio aus Rinderfilet und Vitello Tonnato gelingt Lucyna perfekt: „Oh, wunderbar rosa. Selten schafft man es, dieses Rosa zu schaffen.“ Währenddessen mampfen die Gäste das selbstgebackene Brot. „Das ist so lecker“, mümmelt Shiva. Kin: „Ich bin so dankbar, wenn jemand für mich Brot backt.“ Dann steht die Vorspeise auf dem Tisch. „Mmm, la bomba“, entfährt es Kin beim ersten Bissen des hauchdünn geschnittenen Fleisches. Er schwebt im siebten Vorspeisen-Himmel: „Besser gibt's nicht.“ Claas ist ebenfalls glücklich: „Im Restaurant habe ich es noch nicht besser gegessen.“

„Ohhh, ich bin sprachlos! Ich bin selbst überrascht“, jubelt Lucyna, als sie den Lammbraten aus dem Ofen holt. „So gut ist er mir lange nicht gelungen.“ Alle Sterne stehen auf Sieg. „Oh, Wow!“, bestätigt die erste Reaktion der Gäste auf Lamm mit Bohnen und Kartoffelstampf ihre Begeisterung. Kin: „Grandios!“ Vicky: „Göttlich!“ Shiva: „Mega!“ Claas: „Butterzart!“ Wat willste mehr? Kin fasst zusammen: „Lucyna, du bist ein Genie!“ Die Gastgeberin ist überglücklich über das viele Lob: „Ich kriege Gänsehaut!“

Das Dessert: Mooskuchen mit Spinat-Biskuit und Sahne-Mascarpone-Creme, dazu eine Kugel Heidelbeereis. „Wahnsinn, diese Farben“, haut Kin schon die Optik um. Allgemeine Meinung bei Tisch: „Mmm!!!“ Shiva schwärmt vom Eis: „Diesen Geschmack habe ich noch nie erlebt.“

„Perfekt von perfekt“, lautet Kins Fazit des Abends. „Auf jeden Fall habe ich 8 Punkte verdient“, stapelt die Gastgeberin noch tief. Die Gäste hauen hingegen raus, was geht - zumindest fast. Mit 39 Punkten übernimmt Lucyna klar die Spitzenposition.

Montag, 10. Oktober: „Ich werde heute iranisch kochen, aber es wird keine typische Geschichte sein, es wird ein Mix von allem sein“, will die in Berlin lebende Iranerin Shiva (50) bei „Das perfekten Dinner“ Genüsse ihrer Heimat zaubern. „Ich hab nicht probegekocht“, warnt die selbständige Sozialarbeiterin vor. „Bei mir im Leben gibt es keine Pläne, gibt es keine Rezepte. Es kommt, wie es kommt.“ Ihr Motto lautet „Entlang der Seidenstraße“:

„Ohhh, chinesisch?“, tippt Lucyna (64), als sie das Motto liest. Beim Hauptgang kommt sie dann auf „arabische Länder“ und freut sich auf viele Gewürze. Während Kin (62) und Lucyna Reis lieben, sind Claas (35) und Vicky (33) gar keine Reisesser. Claas wird sich vor allem noch über das Dessert wundern: „Für mich ist Nachspeise Schokolade, Schokolade und Sahne.“

Die Multi-Kulti-Truppe harmoniert auf Anhieb. „Eine tolle Mischung“, freut sich Shiva und spart beim Moscow Mule nicht an Vodka. „Schmeckt halt intensiv“, grinst sie. „Ganz schön stark, ne?“, findet Lucyna. „Der Aperitif hat sehr gut geschmeckt. War richtig die Bombe“, strahlt Kin glückselig. „Schlimm, ne? Wir sind gleich alle betrunken“, lacht Vicky.

„Ich bin kein Optik-Typ, Geschmack ist wichtig“, packt Shiva Kräuter-Frittata und Auberginenmus auf die Teller. Claas schmeckt's: „Diese Kräuter, diese Frische! Das war im Mund großartig!“ - „Nie vorher so gegessen, würde ich auch wahrscheinlich nie so bestellen“, trotzdem findet Vicky die Komponenten lecker.

Kin und Lucyna folgen dem Duft in die Küche, wo Shiva gerade den gebratenen Reis aus dem Topf auf den Teller stürzt. „Sie war total relaxt“, zollt Kin der Gastgeberin Respekt. „Ich war total fasziniert, wie sie diesen Reis umgekippt hat. Es war spektakulär.“ Es gibt zwei Sorten Reis, Hühnchen- und Lammspieße, zwei Soßen und Salat. „So viel, ne?“, ist Vicky schon vom Anschauen satt. Alle schlemmen sich durch die Köstlichkeiten, nach der Hälfte des Tellers sind sich alle einig: „Es ist einfach zu viel.“

Auf der Karte steht Joghurt beim Dessert, stattdessen gibt es Reisnudel-Sorbet, Safran-Mousse und Obst. „Ich werde das als Joghurteis unterjubeln“, improvisiert Shiva. Dazu ein Glas Rum, dann merkt's keiner. „Wow, sehr lecker“, schmatzt Vicky. „Glasnudel war großartig. Das war wirklich das Beste des Abends“, lobt Kin das Sorbet. „Es war eine absolute Überraschung. Kenne ich nicht, so halbgefrorene Glasnudeln im Süßen ausgekocht. Was Neues“, freut sich Claas über die kulinarische Entdeckung. Dann stellt Lucyna doch noch die entscheidende Frage: „Dieses Eis, ist das Jogurt?“ Shiva zuckt zusammen und hofft auf Verständnis: „Ok, ich muss beichten.“

Kins Gesamtfazit: „Ein bisschen zu mild, ein bisschen zu eingedeutscht.“ Die 32 Punkte können sich trotzdem sehen lassen.

Freitag, 7. Oktober: Das Finale der Outdoor-Grillen-Woche findet in Bad Salzuflen statt. Schon die letzten vier Tage hat Lars bei jeder Gelegenheit erwähnt, dass er an der Grill-Weltmeisterschaft in Texas teilnimmt. Klar, dass die Erwartungen seiner Gäste enorm sind. „Ich will 'Das perfekte Dinner' gewinnen“, startet Lars siegessicher in Tag 5. „Ich möchte begeistern“, knetet der Vertriebsleiter für Grillzubehör die Füllung für seine selbstgewursteten Bratwürste. Es gibt:

„Lars hat einen Fehler gemacht: Er hat sofort auf die Kacke gehauen“, erwartet Olli (47), dass Lars jetzt auch liefert. Jenni (28) würde schon reichen, wenn er nur 80 Prozent ihrer Erwartungen erfüllt. Ronny (60) bleibt ebenfalls skeptisch: „Lars hat das Siegerpotenzial, könnte aber auch verkacken.“

„Amore, Amore ist für mich Pizza“, deshalb hat sich Lars für neapolitanische Pizza mit Antipasti als Vorspeise entschieden. „Die werden nachher begeistert sein“, lobt er seinen selbstgemachten Teig. Doch die erste Pizza zerfällt im Pizzagrill. Ollis Mitleid hält sich in Grenzen: „Er hat immer wieder gesagt, dass er das alles kann, dass er solche Kurse anbietet, wo man Pizzabacken lernt.“

Die zweite Pizza stellt Lars einfach in die Mitte zur Selbstbedienung. „Wie schmeckt's euch? Gut?“, fragt er. „Die Tomatensoße schmeckt echt gut“, kommt wenigstens von Sabrina (28) das erhoffte Lob. Jenni findet jedoch: „Die Pizza war einfach noch nicht ganz durch.“ Die angekündigten Antipasti vergisst Lars komplett, ebenso die Teller: „Mensch, ich bin ein schlechter Gastgeber.“

Die Hauptspeise besteht aus Hühnchenschenkeln, Schweinefilet, Rinderhüfte und Bratwurst. „Die könnt ihr gleich, wenn ihr möchtet, selber grillen“, schlägt Lars vor, stößt jedoch auf wenig Begeisterung. Während er am Feuer rotiert, schaut Jenni auf die Uhr: „Zwischen Vorspeise und Hauptspeise hätte es ein bisschen flotter gehen können.“ Olli vermisst ohnehin die Gastgeberqualitäten: „Ich habe mir öfters nachschenken müssen.“ Der größere Fauxpas: „Er hatte noch sein Stück Pizza auf seinem Platz. Dann hat er das neben meinen Platz gelegt. Ich wäre gerne aufgestanden.“

Schweigend essen die Gäste das Fleisch-Viererlei. Sabrinas Hüftsteak ist zu durch: „Ich glaube, er wollte uns zeigen, dass er alle Fleischsorten super zubereiten kann. Es tut mir wirklich leid, aber es ist leider nach hinten losgegangen.“ Ronnys Hühnchen ist zu roh: „Ich konnte es nicht essen.“ Olli bemängelt die Temperatur: „Ich habe leider gefroren im Mund. Die Hüfte war kalt.“ Wenigstens die Wurst schmeckt.

Der finale Gang: warmer Obstsalat und Strawberry Cheesecake mit Bacon-Chip in Schokolade. Am besten kommt der Bacon-Chip an. Jenni ist enttäuscht vom Abend, Olli weiß warum: „Die Messlatte wurde sehr hoch angeschraubt von ihm selber, und er hat sie nicht eingehalten.“

Sogar Lars sieht seine Leistung selbstkritisch: „Wer hoch hinaus will, kann auch tief fallen.“ Mit nur 26 Punkten fällt er auf den letzten Platz, Grill-Anfängerin Sabrina gewinnt mit haushohem Vorsprung.

Mehr zu „Das perfekte Dinner“ lesen Sie auf den nächsten Seiten.

Das Original zu diesem Beitrag "Bei Gastgeber Kin gehen plötzlich die „guten Teller“ zu Bruch" stammt von Teleschau.

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Wir Deutschen regen uns doch immer so gerne über Stereotypen auf. Hier aber wird von einem Kanaren erwartet, er werde das Essen "Flamenco"-mäßig rocken. Der Flamenco hat mit den kanarischen Inseln soviel zu tun, wie der Walzer mit dem Kasatschok! Wenn aber umgekehrt im spanischen Fernsehen Jemand schreiben würde, der Berliner Gast werde das wohl "Schuplattler"mäßig rocken, springen hier alle auf und erregen sich! Warum kann man beim Recherchieren nicht ein wenig sorgfältiger sein?

Da spielt eine Ukrainerin mit und gewinnt nicht? Sorry, werten Hobbyköche, da muss der sportlicher Ehrgeiz aber mal hinten angestellt werden und ein politisches Statement her. Dieses Jahr räumt die Ukraine alles ab, den ES, alle ausstehenden EM´s und WM´s und Weihnachten verzichten unsere Kinder auf alle Geschenke zugunsten von Panzern und Hubitzen für die Ukraine. Und klar, die Heizung bleibt aus - zum Glück gibts ja den Klimawandel.

mir das gestern mal 15 Minuten angesehen, weil Focus da immer wieder davon berichtet. Das ist ja zum Einschlafen und bei vielen Dialogen fragt man sich, ob man gerade "Live aus der Anstalt" sieht. Kann es wirklich nicht verstehen, wie man sich so etwas jeden Tag anschauen kann

Ich Dummmerle dachte immer, das Geschlecht wäre eine Sache der Chromosomen und der biologischen Ausstattung. Sollen wir besser bei der Anmeldung unserer Kinder das Geschlecht weglassen damit diese sich später eins aussuchen können? Ich sehe die Sache ganz pragmatisch: Solange diese Menschen ihre Operationen und Therapien selbst zahlen ist es ihre Privatsache. Sobald diese "Erscheinungen" zu Lasten der Steuerzahler gehen geht es ums Prinzip. Brustvergrößerungen zahlt schliesslich auch der/die spätere Besitzer(in). Das perfekte Dinner ist leider kaum noch interessant, zu viele Influenzer, Blogger oder Youtuber verderben den Brei leider. Diese meist seltsamen Gestalten aus den bildungsfernen Schichten kann ich nur minutenweise ertragen.

Freitag, 24.06.2022 | 19:13 | Lars Emde  | 1 Antwort

...das Dinner also "woke" geworden? Jaja...Woche der Vielfalt....sehr viel-fältig. Sorry....bei 99,5% der Gesamtbevölkerung die eben nicht "Trans- oder sonst was sind" ist das Gedöns um 0,5% der Bevölkerung wohl etwas übertrieben. Die neuen Regelungen....sein Geschlecht mal eben so zu wechseln....werden gar nicht angenommen....alles heiße Luft, aufgekocht vom ÖR-TV und jetzt auch im Privat-TV. Im Kindergarten sexuelle Früherziehung....Prägung hin zum Geschlechtslosen "was auch immer"....viel Spaß dabei.

Dass diese Kochsendung auf einem privaten Sender lief, scheint schon seinen näheren Grund zu haben. Selbst meine liberale, ansonsten gern zuschauende Ehefrau war vom diesmaligen Format mehr als genervt. Die Regenbogen-Runde sendet also eine Botschaft an die Menschen draußen und dafür bedurfte es einer so schwachen Kochsendung? Das war nicht heiße sondern verdammt lauwarme Luft im privaten TV.

...das Reh das man schießt, auch selbst verzehren. So ist die Kreislaufwirtschaft. Wildtiere nehmen überhand....leider geben die Förster/Jäger das Fleisch nur überhöhten Preisen ab...ansonsten hätten wir alle was davon.

Wer vegetarisch oder vegan leben möchte der mag dies gerne tun, solange er keinen missionarischen Ergeiz an den Tag legt und verlangt, dass bei jeder Essenseinladung ein Extra-Menue für ihn bereitsteht. Denn ein Fleischesser bekommt bei den Veggies auch kein Fleisch serviert, der darf sich durchs Futter rascheln wie die Tierschonfraktion. Von daher finde ich es grundsätzlich eine Wettbewerbsverzerrung, diese beiden Ernährungssysteme an einen Tisch zu setzen. Am Befremdlichsten finde ich aber, dass es Schnitzel oder Rouladen oder Frikadellen aus veganem Material gibt. Warum denn? Ist es nicht egal welche Form dieses Veganmaterial hat? Ein Schnitzel ist von Schwein oder Huhn, ein Steak von Rind oder Strauß. Und wenns Influenzer gibt bin ich eh schon satt!

Montag, 28.03.2022 | 21:12 | Michael Bednorz  | 1 Antwort

Das perfekte Dinner sehe ich mir seit einiger Zeit regelmäßig an.Ich fand die Sendung meist sehr spannend. Habe mich immer auf den nächsten Tag gefreut und auch schon einiges nachgekocht. Heute am Montag, den 28.3.22 erinnerte ich mich an meine Mensa Zeiten! Alles fertig gekauft und irgendwie zusammen geschmissen.Schrecklich...... wie konnte man diese Frau für so eine Sendung zulassen. Ich bin entsetzt, dass war nicht lustig!! Das die Verkoster noch 32 Punkte vergeben haben hat die Krone aufgesetzt!! Für mich ist diese Sendung in dieser Woche ein No go..... Nächste Woche vielleicht

Meine Frau war über die dargestellten Influencer als rein persönliche Werbungsmaschinerie auf Vox für diese Klientel und deren fragwürdigen Kochkünste mehr als enttäuscht. Solche flachen Sendungen haben mit eigentlichem Kochen nichts zu tun; lanciert kluge Sprüche obendrein. Danke nein, vertane Zeit!

Was da in den verschiedenen Kochsendungen, oft auch noch unter der Aufsicht grosser "Chefs" zusammengeköchelt wird, lässt nur eine Schlussfolgerung zu: die Deutschen sind zum Kochen völlig ungeeignet, bleibt bei euren Haxen mit Kraut !

Mittwoch, 16.03.2022 | 18:24 | Roland Keller  | 2 Antworten

gibt es zur Zeit keinen wichtigeren Probleme.................. Unglaublich wie wichtig es ist, wie jemand in eine Kochshow kocht.

Also die Woche in Marburg war mit die schlechteste. Da wurde ein Zeug fabriziert, unglaublich. Und wie immer vergaben die selbst am schlechtesten gekocht haben, die wenigsten Punkte.

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